-U-
Übersättigung
Zustand, in dem mehr Wasserdampf in der Luft enthalten ist, als die Luft unter normalen Umständen enthalten könnte, ohne das Wolkenbildung einsetzt. Übersättigung kann z.B. bei sehr reiner Luft ohne Kondensationskerne erreicht werden, was allerdings nur sehr selten der Fall ist.
Ultraviolett
siehe UV-Strahlung.
Uncinus
Cirrus, oft in Form eines Kommas, nach oben hakenförmig oder auch in Büscheln auslaufend, deren oberer teil nicht die Form einer Quellung hat. 
uncinus (lat.) = von uncinus - hakenförmig
Undulatus
Wolkenflecken, -felder, oder -schichten in Wellenanordnung. Diese Wellenbildung kann bei verhältnismäßig gleichförmigen Wolkenschichten oder auch bei Wolken, deren Teile miteinander verwachsen oder voneinander getrennt sind, beobachtet werden. Manchmal ist ein doppeltes Wellensystem vorhanden. Diese Bezeichnung wird hauptsächlich bei Cirrocumulus, Cirrostratus, Altocumulus, Altostratus, Stratocumulus und Stratus angewendet.
undulatus (lat.) = von undulatus - mit Wellen, wellig; abgeleitet von undula = Verkleinerungsform von unda = Welle
Unterkühltes Wasser
Wasser, das trotz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt noch flüssig ist. Unterkühltes Wasser kommt teilweise im Meer vor, in unterkühlten Wolken ist es fester Bestandteil. Reines Wasser ohne große Verunreinigungen bleibt in der Luft bis zu sehr tiefen Temperaturen flüssig. Die Anwesenheit von unterkühltem Wasser erkennt man an der Bildung von Rauhreif, wo die Wassertröpfchen bei Kontakt mit einem festen Körper spontan anfriert.
Unwetter
Weit gefasster Begriff für Wettersituationen, die für Flora und Fauna bedrohlich werden können und z.T. große Schäden hervorrufen. Eindeutige Unwettersituationen sind z.B. Hagel, Gewitter, Sturm, Platzregen. Eine klare Definition ist jedoch nicht greifbar.
UTC
Universal Time Coordinated:  Zeitangabe, auch als astronomische Weltzeit bezeichnet. Bis auf geringe Abweichungen stimmt sie mit der Greenwich-Zeit überein, ist also weitgehend gleichbedeutend mit der Zeitgruppe "z".
UV-Strahlung
Kurzwellige, elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich zwischen ca. 1/1000 und 40  Mikrometer. Normalerweise filtert die Erdatmosphäre einen Großteil der UV-Strahlung aus der Sonnenstrahlung. Durch die Ausdünnung des Ozonschicht als wichtigstem Filter kommt jedoch großräumig mehr UV am Erdboden an und wirkt bei längerer Einwirkung schädlich.
Alle veröffentlichten Daten sind Eigentum der jeweiligen Stationen des 
Verbandes deutschsprachiger Amateurmeteorologen und dürfen nur zum privaten Gebrauch heruntergeladen werden.Bei Fragen bitte an den Webmaster wenden.
Letzte Aktualisierung 06.04.2002
ã  regional-wetter.de