Wetterablauf der Regionalstationen im Februar 2023

 
Zu den Monatsberichten und Diagrammen der Stationen

Wieder deutlich zu warm, niederschlagsnormal, sonnenscheinarm

 

Der Februar 2023 war im Mittel der Regionalstationen mit 0,2 bis 3,2 Kelvin Abweichung wärmer als sein Normal mit 35 bis 172 Prozent niederschlagsnormal und mit 85 bis 236 Prozent sonnenscheinreich.

Bei den monatlichen Temperaturmitteln hatten die Stationen Köln-Weiß (5,8),

Kleve (5,6),

Ahlen (4,9) und

Erlensee (4,4) die höchsten Werte aufzuweisen.

Die tiefsten Werte wurden an den Stationen Olbernhau (1,1),

Mitterdarching (2,0),

Lichterfelde (2,1) und

Großerkmannsdorf (2,5) gemessen.

Im Vergleich zum langjährigen Mittel gab es nur positive Abweichungen. So hatten

Pretzsch (3,2),

Berlin-Rahnsdorf (3,1),

Wittenberg (3,0) und

Neumünster (3,0)

die deutlichsten Abweichungen aufzuweisen.

Die Höchstwerte traten vorwiegend am 17. des Monats auf. Die höchsten Maxima registrierten die Stationen Köln-Weiß (17,0),

Mitterdarching (16,6),

Erlensee (16,1) und

Ahlen (15,1).

Es traten außergewöhnlich viele Frosttage auf.  Die Anzahl der Frosttage lag zwischen 20 in Lichterfelde und 8 in Kleve. Es traten nur wenige Eistage auf.  Die Anzahl der Eistage lag zwischen 6 in Olbernhau und 0 in Jänickendorf. Am tiefsten sank das Quecksilber in

Olbernhau (-13,6),

Jänickendorf (-12,0),

Baruth (-11,5) und

Annaburg (-11,3).

Im Mittel wurde der kälteste Tag am 7. registriert. Es traten außergewöhnlich viele Bodenfrosttage auf.  Die Anzahl der Bodenfrosttage lag zwischen 22 in Mitterdarching und 9 in Köln-Weiß. Als tiefste Temperatur am Erdboden registrierte die Messstelle in Olbernhau -15,5 Grad Celsius am 7.

Das Mittel der relativen Luftfeuchtigkeit der Regionalstationen lag bei 84 Prozent.

Die Niederschlagsverteilung war in der Region recht ausgeglichen. Die höchsten Niederschlagmengen konnten an den Stationen

Olbernhau (97,1),

Mitterdarching (63,9),

Ahlen (63,2) und

Großerkmannsdorf (56,8) gemessen werden.

Die geringsten Mengen konnten an den Stationen Köthen (23,0),

Eisleben (23,8),

Köln-Weiß (25,7) und

Kleve (26,1) registriert werden.

In der prozentualen Bilanz führten

Olbernhau (171,6),

Neuenhagen (149,9),

Großerkmannsdorf (145,6) und

Baruth (140,0) die Rangliste an.

In Köln-Weiß fielen hingegen nur 35 Prozent des Monatssolls. Die Anzahl der Tage mit messbarem Niederschlag lag zwischen 17 in Berlin-Rahnsdorf und 8 in Annaburg. Die höchste Niederschlagsmenge konnte die Station Mitterdarching mit 24,5 am 24.02. messen.

An bis zu 15 Tagen lag an den Stationen eine Schneedecke. Die höchsten Schneedecken registrierten die Stationen

Mitterdarching (18),

Olbernhau (16),

Jänickendorf (5) und

Eisleben (3).

Die Höchstwerte traten vorwiegend am 26. des Monats auf. Die höchsten Neuschneesummen konnten an den Stationen

Mitterdarching (28 cm),

Olbernhau (17 cm),

Jänickendorf (6 cm) und

Berlin-Rahnsdorf (3 cm) gemessen werden.

Die meisten Sonnenstunden registrierten die Regionalstationen in

Köln-Weiß (102,8),

Lichterfelde (88,0),

Salzwedel (84) und

Jänickendorf (80,1).

Am wenigsten schien die Sonne in

Neuenhagen (54,6),

Olbernhau (68,3),

Wittenberg (68,7) und

Wiesenburg (69).

Prozentual gesehen reichte die Spanne von Köln-Weiß (236,3) bis Olbernhau (85,0), wobei die Stationen mit einem Überschuss klar überwogen. Heitere Tage gab es im Durchschnitt 3, trübe Tage dagegen 16.

Die höchste Windspitze konnte die Station Jänickendorf mit 25,2 m/s messen. Das Mittel an Tagen mit Windspitzen über Beaufort 6 (windige Tage) lag bei 6, das Mittel mit Windspitzen über Beaufort 8 (stürmische Tage) lag bei 1. Den Höchstwert bei den windigen Tagen hatte die Station Jänickendorf mit 13, bei den stürmischen Tagen war es auch die Station Jänickendorf mit 4. Der Luftdruck hatte ein Mittel von 1023,9 hPa aufzuweisen. 

Die meisten Gewittertage registrierte der Beobachter in Neuenhagen, wo es an 2 Tagen blitzte und donnerte.

© Marco Ringel